Adidas Skitour 2013 Dachstein (24./25.11.2013)

Sonntag 24.11.2013:

Treffpunkt um 9 Uhr bei der Dachstein Gondelbahn. Die erste Herausforderung, die Anfahrt über die schneebedeckte Strasse rauf zur Seilbahn, wurde von allen Teilnehmern mit links gemeistert. Nachdem alle Teilnehmer mit der neusten Kollektion von adidas Terrex ausgestattet wurden, ging es hinauf ins „Ewige Eis“des Dachsteingletschers.

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Kurz nach 11 Uhr Abmarsch von der Bergstation Hunerkogel. Nach dem LVS-Check fahren wir entlang des Gjaidsteins auf dem Hallstättergletscher talwärts bis zum Gletscherrand.

Die Sicht ist alles andere als gut. Es ist Zeit umzukehren; die Felle werden montiert und wir steigen zu unserem Zeltlager bei der Dachsteinwarte am Fuße der Schulter auf. Schneefall, Nebel und Wind begleiten uns. Wir sind die Einzigen weit und breit, die an diesem Tag unterwegs sind.

Thomas Kukla (Alpinschulleiter AlpenAlpin) führt die Gruppe an, die beiden Bergführer Toni Neudorfer und Walter Rossini bilden das Schlußlicht.

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Kurz vor 14:00 Uhr erreichen wir unser Camp unweit der Dachsteinwarte auf 2735 m. Wo im Sommer die Halbschuhtouristen am Weg zur Seethalerhütte unterwegs sind, wirbeln jetzt die Schneeflocken im Wind herum. Es stürmt ganz schön ordentlich. Im Mannschaftszelt ist es aber gleich gemütlich und ist man einmal weg vom Wind, dann läßt es sich da gut aushalten.

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Die Wetterstation Simonyhütte, drei Kilometer entfernt von uns meldet am 24.11.2013 um 20 Uhr Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von über 120 km/h. Am 25.11.2013 beträgt die Temperatur bei unserem Camp in der Früh - 19 ° Celsius! Berücksichtigt man den Windchillfaktor, so müssen wir und unsere Ausrüstung mit einer Temperatur von unter - 40 ° Celsius klarkommen.

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Das Toilettenzelt wird aufgestellt; rechts unser grünes Küchenzelt, daneben in weiß das Mannschaftszelt.

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Für alle von uns war es eine Nacht im Sturm, die wir sicher nicht so schnell vergessen werden!

Gegen 4 Uhr früh ist es dann soweit. Ein Schlafzelt knickt unter der Last des Schnees. Thomas Zavadil befreit sich mit seinem Pickel und verbringt die restliche Nacht in einem anderen Zelt. Mittlerweile sind auch das Küchenzelt und das Mannschaftszelt den Sturmböen von weit über 100 km/h nicht mehr gewachsen. Und so müssen wir langsam aber sicher der Gewalt der Natur weichen. Das große Schaufeln beginnt. Noch in stockdunkler Nacht helfen alle zusammen um unser Camp zu räumen.

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Müde, vom Wind zusammengebeutelt, aber wohlauf, sind wir um 11 Uhr wieder alle zurück in der Bergstation der Dachsteinseilbahn, zurück von einem wohl wirklich unvergeßlichen Erlebnis!

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Veranstaltung - Durchführung und Umsetzung - www.alpenalpin.com

Fotos © Michael Kern und Toni Neudorfer